Der Frauenschachabend im November
Gekommen um zu spielen
Selbst nach über einem Jahr Frauenschachclub freue ich mich, wenn sich regelmäßig 12 bis 14 Frauen in unserem Stammkaffeehaus zum Schachspielen treffen. Eine richtig mega große Gruppe sind wir zwar noch nicht, aber immerhin, es kommen immer wieder neue schachinteressierte Frauen dazu. Es gibt Frauen, die nur ganz sporadisch vorbeischauen und es gibt welche, die wirklich jedesmal dabei sind. Ich freue mich über beide. Hauptsache der Abend am Brett macht Freude.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich eine Turnierpartie verloren. Eigentlich keine große Sache, da das ja sehr häufig vorkommt. Nur, bei eben dieser habe ich mich besonders über mich geärgert (eine Gewinnstellung vermasselt). Ich habe mir dann generell über Emotionen und Entäuschungen beim Schach Gedanken gemacht. Das Ziel ist eigentlich nicht das Gewinnen, sondern das man nicht aufgibt und sich selbst nach Niederlagen immer wieder aufrafft und das Schöne im Spiel sehen kann.
Eine Möglichkeit diese Freude am Spiel zu erhalten ist sicher, die schönen und lustigen Frauenschachabende zu besuchen.
Zum Beispiel Brundhilde und Barbara. Sie sind sicher ein eher ungleiches Schachpaar. Sie hatten aber trotzdem einen schönen und vorallem interessanten Schachabend. Brundhilde ist ambitionierte „Wiedereinsteigerin“ und sehr talentiert. Barbara aber, verfügt mit über 1800 Elo doch über eine beträchtliche Spielstärke. Nichts desto troz haben sie sich zwei interessante Partien geboten. Beide haben sicher wieder viel gelernt.
Vielleicht bis zum nächsten Mal! Freue mich auf dein Kommen.