Der Frauenschachabend im Jänner 2015
Von Wünschen ans Christkind und einem vollen Haus
Selten, aber doch geht ein Wunsch ans Christkind in Erfüllung: Karoline und Dagmar hatten auf ihrer ganz persönlichen Wunschliste, dass sich „Frau Schach“, bestehend seit September 2013, im Jahr 2015 organisch entwickelt und laufend ein paar „neue“ Schachfrauen zu uns stoßen. Offensichtlich waren wir im Jahr 2014 sehr brav, denn unser Wunsch wurde prompt erfüllt. Zwischen den Feiertagen und auch knapp nach Neujahr meldeten sich einige interessierte Frauen bei Karoline – die fast vollständig dann beim 1. Frauenschachabend des neuen Jahres in unserem Stammlokal, dem schönen Café Schopenhauer, dabei waren. Ausnahmsweise fand dieser Abend an einem Montag statt und er entpuppte sich als richtig guter Start ins neue Jahr: 18 Schachfrauen waren mit Freude dabei. Wobei natürlich auch diesmal Zeit blieb für privaten Austausch, erstes Kennenlernen, tratschen und Rückblicke auf vergangene Schachereignisse, wie etwa das Schachseminar vom bekannten Schachtrainer Herr Dr. Stichlberger „Schweinisch Schach spielen“ , das Karoline und Sissy Anfang des Jahres belegten und sehr genossen haben.
Wie gesagt freuen wir uns, dass so viele neue Schachfrauen zu uns gestoßen sind und hoffen sehr, dass sie uns auch weiterhin erhalten bleiben – egal, ob zum lockeren Kaffeehausschach oder als Teil der geplanten Damenschach-Mannschaft – oder sollte es wohl eher „Frauschaft“ heißen? Renate mit ihren sehr unorthodoxen Eröffnungen hat das Zeug, starke Spieler/innen gehörig aus dem Konzept zu bringen und hat sich in unserer Runde sichtlich wohl gefühlt – genau so wie Martina, die es mit unserem „Küken“ Katharina aufgenommen hat. Letztere spielt erst seit Oktober Schach und hat sich als rasant schnell Lernende erwiesen. Wahrscheinlich müssen sich auch die arrivierten Spielerinnen bald vor ihr fürchten. Ilona hat im Eiltempo die Grundregeln von Karoline erlernt und sich vorgenommen, bis zum nächsten Treffen einen Teil der „Stappenmethode“ durchzuackern, um dann voll durchstarten zu können. Besonders gefreut hat uns, dass auch die frisch an der Schulter operierte Ilse live dabei war!
Auch die extra für uns verlängerte Sperrstunde des Café Schopenhauer war zu früh, weshalb sich das eine oder andere Paar knapp vor 21 Uhr mit Gewalt vom Schachbrett losreißen musste. Mit rauchenden Köpfen und gleichzeitig wieder mal hochmotiviert traten wir alle die Heimreise an – wohlgemerkt bis nach Baden, wo eine unserer fast immer anwesenden Schachfrauen wohnt. Wir sehen: Frau Schach hat gewaltige Anziehungskraft, bis nach Niederösterreich! Und praktischerweise bildet sich, zumindest für einen Teil des Weges, auch die eine oder andere spontane Fahrgemeinschaft.
Bis bald beim nächsten Frauenschachabend am 3. Februar von 17 bis 21 Uhr (Achtung, wie gewohnt ein Dienstag)! Kurze Anmeldung an info@frau-schach.at genügt. Und, nicht vergessen: weitersagen, dass es uns gibt!